Warum in die Ferne schweifen, wenn das Skifahrer-Glück doch teilweise vor der Haustür zu finden ist. Zum Beispiel im südlichsten deutschen Bundesland, in Bayern. Ob am höchsten Berg Deutschlands, an der Zugspitze, im familienfreundlichen, abwechslungsreichen Skiverbund Oberstdorf/Kleinwalsertal oder aber im Langlaufparadies in Reit im Winkl - WintersportlerInnen finden in Bayern die passenden Skigebiete für den Skiurlaub. Welche Skiberge dabei zu den sieben beliebtesten Skigebieten Bayerns gehören, stellt Snowplaza hier genauer vor.
Der Skiverbund Oberstdorf/Kleinwalsertal liegt in der südlichsten Ferienregion Deutschlands und erstreckt sich über sechs Teilskigebiete. Vom familienfreundlichen Söllereck mit vorwiegend blauen Abfahrten, über das eher anspruchsvolle Terrain von Fellhorn-Kanzelwand und Nebelhorn bis hin zum Hohen Ifen, Heuberg und dem Walmendinger Horn, warten insgesamt 130 Pistenkilometer auf SkifahrerInnen und SnowboarderInnen. Am Nebelhorn gibt es übrigens die längste Talabfahrt Deutschlands, die außerdem auch noch schwarz markiert ist.
Das Skigebiet Zugspitze, erschließt den höchsten Berg Deutschlands. In Kombination mit dem Skigebiet Garmisch Classic gibt es etwa 60 präparierte Skipisten oberhalb vom urigen Skiort Garmisch-Partenkirchen zu befahren. Berühmt-berüchtigt ist vor allem die schwere Kandahar-Abfahrt, die etwa vier Kilometer misst und selbst fortgeschrittene SkifahrerInnen und SnowboarderInnen vor eine Herausforderung stellt.
Das Skigebiet Sudelfeld ist flächenmäßig das größte Skigebiet Deutschlands und umfasst insgesamt 31, meist rot markierte, Pistenkilometer. Für den skibegeisterten Wintersportnachwuchs wartet am Einstieg des Skigebiets das SNUKI-Kinderland. Der Zutritt ist kostenlos und es ist kein Liftticket erforderlich. Unter fachmännischer Betreuung werden hier schon die jüngsten Skizwerge an den zukünftigen Lieblingssport herangeführt. Wer bereits sicher auf Skiern steht und hohe Geschwindigkeiten nicht scheut, carvt am besten im flotten Tempo die Strecke am Waldkopflift hinunter. Auch dem Snowpark sollte man einen Besuch abstatten.
Das Skigebiet am Münchner Hausberg Brauneck bietet insgesamt 34 Pistenkilometer. Die anspruchsvolle Weltcup-Abfahrt ist auch für fortgeschrittene SkifahrerInnen eine Herausforderung. Ansonsten können auf den breiten, leichten bis mittelschweren Pisten hervorragend die ersten Schwünge probiert oder an der Carving-Technik gefeilt werden. Für die Mittagspause empfiehlt sich außerdem eine Einkehr in der Stie-Alm am Idealhang samt Sonnenterrasse. Wer tagsüber lieber in der Sonne liegt, kann sich dafür am Brauneck von Mittwoch bis Samstag, jeweils zwischen 19.00 und 22.00 Uhr beim Nachtskifahren noch austoben, wenn die Schneelage es erlaubt.
Das Skigebiet Winklmoosalm-Steinplatte hat insgesamt etwa 42 Pistenkilometer zu bieten und zählt zu den schneesichersten Skigebieten in Bayern. Darüber hinaus gibt es noch 150 Loipenkilometer, um sich beim klassischen Langlaufen oder Skaten austoben zu können. Besonders bekannt ist der benachbarte Snowpark Waidring, der in der Hauptsaison Freeskier und SnowboarderInnen von nah und fern anzieht.
Fünf Skigebiete und insgesamt etwa 90 Pistenkilometer umfasst der Skiverbund Hörnerdörfer im Allgäu, die besonders für Anfänger und Familien geeignet sind. Doch auch fortgeschrittene SkifahrerInnen finden im Skiparadies Grasgehren-Riedberger Horn unter anderem eine Abfahrt, auf der immer wieder Weltcup-Wettkämpfe ausgetragen werden. Für Abwechslung an den skifreien Tagen im Skiurlaub sorgt außerdem das weitläufige, etwa 110 Kilometer lange Loipennetz, auf dem sich LangläuferInnen austoben können.
Knapp 32 Kilometer präparierte Skiabfahrten stehen im Skigebiet Bad Hindelang für SkifahrerInnen und SnowboarderInnen bereit. Dank der weitläufigen Pisten über eher sanft abfallende Almwiesen sind die Bedingungen ideal für Familien oder für Anfänger, die das Skifahren lernen wollen. Wer schon etwas fortgeschrittener ist und nach neuen Herausforderungen sucht, findet diese auf der offiziellen Slalom-Wettkampfstrecke, die ein Gefälle von 49 % aufweist. Alternativ werden Adrenalinjunkies die WM-Freestylepiste und den kleinen Funpark mögen.
Die meisten bayerischen Skiberge sind nicht so hoch wie die bekanntesten österreichischen Skigebiete. Dennoch lohnt sich ein Skiurlaub in Bayern vor allem im Hochwinter sehr. Die kleinen, aber feinen und vor allem vielseitigen Skigebiete sind optimal, um mit der Familie zu verreisen. Das meist übersichtliche Skipistennetz ist auch für ältere Kinder ideal, die das Ski-Areal ohne elterlichen Beistand erkunden wollen. Die Erwachsenen hingegen können beruhigt sein, dass sich der Nachwuchs sicher nicht verfährt. Zudem punkten die Skiberge in Bayern mit einer entspannten Atmosphäre.
Morgens früh Schwünge auf fast leeren Pisten zu ziehen ist Miriams Highlight beim Skifahren, deswegen ist sie auch immer eine der Ersten an der Gondel. Am liebsten bei bestem Wetter und optimalen Pistenbedingungen. Nach dem Skifahren genießt sie Saunagänge und die kulinarischen Köstlichkeiten der Alpen.
