Von Pisten, auf denen man eine atemberaubende Aussicht genießen kann, gibt es in Gröden / Val Gardena mehr als genug. Dieses wunderschöne Tal in Südtirol ist umgeben von den mächtigen Gipfeln der Dolomiten und so ist das Panorama eigentlich bei jeder Abfahrt beeindruckend. Wer jedoch wirklich das Allerbeste herausholen möchte, sollte sich diese Pisten mit den schönsten Aussichten im Skiurlaub in Gröden nicht entgehen lassen.
Mit großartigen Aussichten bestückt ist die Pilat Skipiste. Diese ehemalige Tiefschneeabfahrt beginnt auf der Seiser Alm auf 2.005 m Höhe und führt bis ins Zentrum von St. Ulrich (1.227 m). Die schwarze Skipiste führt durch einen felsigen Wald und vorbei an herrlichen Ausblicken auf das gesamte Grödnertal. Mit einer Steigung zwischen 17 und 60 % ist diese schwarze Piste nicht leicht zu fahren, für fortgeschrittene Skifahrer aber eine anspruchsvolle Herausforderung. Auf den 4.703 Metern Länge wird es auf jeden Fall nicht langweilig.
Wer gerne lange und ohne Unterbrechung unterwegs ist, sollte unbedingt die längste Piste des Skigebiets auf seine Bucket List setzen: die 10,5 km lange Abfahrtsstrecke La Longia. Hier kann man nicht nur Kilometer machen, es liegen auch die besten Aussichten auf die Dolomiten, der Anblick von St. Ulrich und die herrliche Natur des Grödnertals entlang der Strecke. Die Skipiste La Longia startet auf einer Höhe von 2.518 Metern im Gebiet der Seceda. Die Piste ist rot markiert und an den meisten Stellen herrlich breit. Nach der langen Abfahrt geht es mit dem Lift wieder nach oben, um sich in der urigen Baita Daniel Hütte mit einem leckeren und traditionellen Mittagessen kulinarisch verwöhnen zu lassen.
Auf der roten Abfahrt Falk in Wolkenstein genießen WintersportlerInnen das Sellamassiv mit all seiner Schönheit in vollen Zügen. Diese herrliche Skipiste besticht nicht nur durch ihre traumhaften Hänge, sie ist in der Regel auch angenehm leer, so dass man sich dort in jeder Hinsicht auf die schönen Aussichten konzentrieren kann. Einfach gelegentlich eine Pause am Pistenrand machen und genießen.
Du möchtest wissen, wie sich die Weltcup-SkifahrerInnen fühlen, wenn sie oben auf der Saslong stehen oder mit voller Geschwindigkeit hinuntersausen? Die einzige Möglichkeit, dies zu erleben, ist, die Saslong selbst hinunterzufahren. Die Piste beginnt an der Bergstation Sochers-Ciampinoi und führt nach Ruacia. Mit einem maximalen Gefälle von 56,9 % (im Schnitt 24,95 %) ist diese Abfahrt nichts für Anfänger, aber mit genügend Skierfahrung ein absolutes Muss. Unterwegs kann man unter anderem die Aussicht auf St. Christina und das Gebiet der Seceda auf der anderen Seite genießen. Für eine kurze Pause oder ein Mittagessen unterwegs ist die Muliné-Hütte mit hausgemachter, regionaler Gourmetküche in rustikaler Atmosphäre sehr zu empfehlen.
Während man auf der neuen Pilat Piste von St. Ulrich aus das Grödnertal bewundern kann, gilt es, von Wolkenstein aus, die schöne Aussicht auf die andere Seite des Tals zu genießen. Um auf dieser Abfahrt ihre Kurven zu ziehen, nehmen WintersportlerInnen die Dantercepies-Gondel I & II bis auf 2.300 m Höhe und fahren von dort zurück zur Talstation der Gondel oder bis nach Wolkenstein über eine schöne breite rote Piste. Nicht vergessen, sich unterwegs umzusehen und innezuhalten, denn die Aussichten auf die Berge und das Tal sind von dieser Piste aus schlichtweg atemberaubend.
Noch recht neu und ein absolutes Highlight ist die Skipiste La Ria, eine spektakuläre schwarze Piste auf dem Dantercepies in Wolkenstein. Auf Ladinisch bedeutet La Ria so viel wie "Die Schwierige". Das gilt auch für diese Piste. Mit einem maximalen Gefälle von 52 % ist diese 1.110 Meter lange Abfahrt nicht für Anfänger geeignet, aber durchaus eine Herausforderung für fortgeschrittene SkifahrerInnen und SnowboarderInnen. Die Aussicht ist zudem spektakulär, denn von hier aus blickt man unter anderem auf Wolkenstein und über das gesamte Tal.
Gleich zwei fantastische Panoramen bieten sich Skifahrern und Snowboardern auf der Talabfahrt Seceda. Die Ausblicke auf den Langkofel und das Sellamassiv sind hier einfach nur wunderschön. Mit dem Lift geht es auf den Gipfel der Seceda und von dort aus zurück nach St. Christina. Diese Abfahrt ist etwa 6 km lang und einigen sicherlich vom Gardenissima-Skirennen bekannt. Der erste Teil ist ziemlich anstrengend, wenn auch wunderbar breit, aber schon bald wird die Abfahrt etwas hügeliger. Wer sich den anspruchsvolleren, oberen Teil der Talabfahrt sparen möchte, fährt einfach vom Col Raiser über die ganz rote oder teilweise blaue/teilweise rote Piste zurück nach St. Christina. Allerdings verpasst man dann auch die besten Aussichten auf der Strecke.
Lust auf eine Challenge? Acht legendäre Pisten gilt es in Val Gardena zu befahren. Sie alle bestehen schon mindestens seit der Skiweltmeisterschaften 1970 in den Dolomiten und bieten SkifahrerInnen und SnowboarderInnen neben fantastischen Aussichten auch spannende Herausforderungen. Wer sich dem Abenteuer stellen möchte, lädt sich einfach die entsprechende App SummitLynx runter und meldet sich dort an, dann noch das GPS einschalten und Beginn und Ende der Abfahrt speichern. In einem der drei Grödner Tourismusbüros wird die großartige Leistung dann mit einem Preis und einer Urkunde belohnt.
Diese acht Pisten gehören zu den Legendary 8 in Val Gardena:
Natürlich gibt es in Val Gardena / Gröden noch viel mehr Pisten mit atemberaubenden Aussichten. Die spitzen Felsen der Dolomiten bieten immer wieder außergewöhnliche Panoramen. Ganz gleich, von welcher Seite man sie betrachtet. Wer die wunderschöne Natur in vollen Zügen und ohne Unterbrechung genießen möchte, wählt von Gröden aus einfach eine von zwei Skirunden, die Grödner Ronda oder die berühmte Sellaronda. Erstere führt vorbei an den schönsten Plätzen Grödens und auf die Seiser Alm. Sie umfasst auch die längste Abfahrt der Skiregion, die La Longia. Die zweite Tour, die Sellaronda, gehört auf jeden Fall auf jede Bucket List für den Winterurlaub in Val Gardena / Gröden. Diese Skirunde ist ganze 40 km lang und führt WintersportlerInnen durch vier verschiedene Täler.
Gröden liegt im italienischen Südtirol, unweit des Brennerpasses. Wenn man in das mehr als 25 km lange Tal hineinfährt, ist St. Ulrich (Ortisei) das erste Dorf, gefolgt von St. Christina und Selva (Wolkenstein) am Ende. Die Menschen im Tal sprechen selten weniger als drei Sprachen: Italienisch, Deutsch und Ladinisch. Daher auch die unterschiedlichen Namen der Dörfer. Gröden gehört zum riesigen Skiverbund Dolomiti Superski. Mit nur einem Skipass hat man hier Zugang zu über 175 Pistenkilometern und wer die anderen Verbindungen einbezieht, kommt schnell auf 1.200 Pistenkilometer. Die meisten Pisten rund um Gröden sind rot markiert und häufig wunderbar breit. Dazwischen liegen jede Menge blaue Abfahrten und auch schwierige schwarze Skipisten locken Könner in die Skiregion. Für Kinder gibt es ausgedehnte Kinderbereiche und mehrere Skischulen.
Feinschmecker lassen sich in den vielen schönen Berghütten verwöhnen, mit einem schmackhaften Mittagessen, einem Drink zwischendurch oder ein paar typischen Südtiroler Leckereien zum Abschluss eines langen Skitages in der Sonne auf der Terrasse. Abends locken dann die vielen Restaurants und Pizzerien mit klassischer Pizza, traditionellen Südtiroler Schmankerln und alpin-mediterraner Küche. So lässt man einen langen Skitag entspannt ausklingen.
Wer nach einem Tag auf Ski oder Snowboard noch nicht genug hat, sollte unbedingt eine Tour durch die Après-Ski-Lokale von Val Gardena / Gröden unternehmen. Im angesagten La Stua, direkt an der Sellaronda, wird Gästen nicht nur eine exklusive Champagnerkarte geboten, es gibt auch regelmäßig Livekonzerte. Wer sich lieber noch ein wenig bewegen möchte, kann ein paar Meter weiter im Luislkeller bis spät in die Nacht feiern und tanzen. Auch in der Après-Ski Snowbar (Ruacia) am Ende der Saslong wird täglich ausgiebig beim Après-Ski gefeiert.
Op de hoogte blijven van het laatste nieuws op wintersportgebied, insider tips, de leukste bestemmingen en nog veel meer?
Morgens früh Schwünge auf fast leeren Pisten zu ziehen ist Miriams Highlight beim Skifahren, deswegen ist sie auch immer eine der Ersten an der Gondel. Am liebsten bei bestem Wetter und optimalen Pistenbedingungen. Nach dem Skifahren genießt sie Saunagänge und die kulinarischen Köstlichkeiten der Alpen.
