Wie bereits vor einiger Zeit berichtet, wird derzeit auf ein erhöhtes Lawinenrisiko im alpinen Raum hingewiesen. Im Skigebiet von Lech ist gestern wieder eine Lawine abgegangen. Die Ausläufer des Schneebrettes erreichten sogar die Pisten in der beliebten Skiregion. Glücklicherweise wurden keine WintersportlerInnen erfasst und daher niemand verletzt.
Lawine auf der Piste
Um viertel nach 11 löste sich auf dem Rüfikopf in Lech eine Schneeschicht von etwa 10 mal 15 Metern. Das Schneebrett rutschte ab und erreichte auch einen Teil der Piste 180 des Skigebiets Lech Zürs. Glücklicherweise gab es keine Opfer. Da niemand Personenbeteiligung bezeugen konnte, wurde von Anfang an vermutet, dass keine Menschen in den Lawinenabgang verwickelt waren. Trotzdem wurde eine umfangreiche Suche mit einem Hubschrauber und Suchhunden durchgeführt, um sicherzugehen. Die Suche wurde von der Polizei gegen 12:00 Uhr beendet, berichtete der ORF.
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Frühere Lawinenabgänge in dieser Saison
Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass ein Lawinenabgang in der Gemeinde Lech für Schlagzeilen sorgt. Sowohl am 25. Dezember 2022 als auch am 15. Januar 2023 gingen in Lech bereits Lawinen ab. Damals waren jedoch Menschen beteiligt. Am 25. Dezember 2022 wurden vier Personen verletzt, die anderen kamen mit dem Schock davon. Die Lawine am Trittkopf erreichte sogar die Piste 134. Bei dem Vorfall vom 15. Januar 2023 in Lech, in den eine Gruppe von Tourenskifahrern verwickelt war, löste sich eine Lawine abseits der Piste. Zehn von 11 Personen wurden von dem Schneebrett mitgerissen. Mehrere Skifahrer wurden verletzt, zwei davon schwer.
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