Am Montagabend stürzte eine große Steinlawine auf die Brennerautobahn ab. Mehrere Autos wurden getroffen, aber glücklicherweise wurde niemand ernsthaft verletzt. In den italienischen und österreichischen Alpen hat es in letzter Zeit mehrere solcher Felsstürze gegeben.
Felssturz auf der Brennerautobahn
Am Montagabend ereignete sich auf der Brennerautobahn zwischen Klausen und Bozen etwas Merkwürdiges. Mitten im Berufsverkehr lösten sich Felsen, Bäume und Erde von der Böschung oberhalb der Autobahn. Die Trümmer landeten auf beiden Fahrspuren der Brennerautobahn bei Atzwang. Nach einer kurzen Sperrung und schnellem Einsatz der Feuerwehr konnte die Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben werden. Es dauerte etwa eine Stunde, um die Trümmer von der Straße zu räumen.
Großes Glück
Autofahrer, die am Montagabend auf der Straße unterwegs waren, als der Felssturz herunterkam, hatten großes Glück. Ein großer Felsbrocken hätte erhebliche Schaden anrichten können. Nach Angaben der Polizei wurden mehrere Autos beschädigt, eine Person wurde leicht verletzt. Der Airbag im Auto öffnete sich, wodurch der Fahrer leichte Verletzungen erlitt. Er wurde zur Behandlung ins Krankenhaus nach Bozen gebracht.
Ursache des Felssturzes
Die Ursache ist wahrscheinlich der große Temperaturunterschied der letzten Tage. An einem Tag waren es weit unter Null und am nächsten fast 15 Grad. Da ist es kein Wunder, dass Steine brechen, erklärt die Feuerwehr. Geologen untersuchen derzeit noch, was andere Ursachen sein könnten.
Mehrere Vorfälle
Vor einigen Tagen begannen auch an der Grenze zwischen Trentino und Veneto Felsen zu rutschen. Auch am Gardasee und am Birnhorn bei Zell am See kam es im vergangenen Monat zu kleineren Steinlawinen.