Endlich die Neuigkeiten, auf die wir schon eine Weile gewartet haben. Nach einer milden Wetterperiode, in der Hochdruckgebiete das Wettergeschehen beherrschten, scheint das Wetter nun wirklich winterlich zu werden. Und das ist auch bitter nötig, denn der Beginn der Skisaison rückt für viele Skigebiete in greifbare Nähe. Anfang dieser Woche gab es bereits einen kleinen Vorgeschmack und für die nächste Woche werden aller Voraussicht nach große Schneemengen erwartet. Dennoch bleibt es spannend. In diesem Bergwetter bringen wir dich auf den neuesten Stand.
Hochdruck weicht Tiefdruck
In den vergangenen Wochen haben Hochdruckgebiete das Wettergeschehen in Europa bestimmt. Es war meist mild und sonnig, mit sehr wenig Regen. In den kommenden Tagen können wir uns von dem ruhigen Herbstwetter verabschieden. Das derzeit vorherrschende Hochdruckgebiet soll sich in zwei Hälften teilen. Es wird sich eine nordwestliche Wetterfront entwickeln und zeitgleich ein Tiefdruckgebiet entstehen. Infolgedessen werden wechselhafte Wetterlagen und Windböen stark zunehmen. Die ersten Anzeichen dafür werden wir ab Anfang nächster Woche zu spüren bekommen. Sowohl bei uns als auch in den Alpenländern.
Der erste nennenswerte Schneefall der Saison?
Wir wissen, was du jetzt denkst: „Ja, aber im September gab es in den Alpen doch schon sehr viel Schnee, oder?“ Das ist sicher richtig, aber danach ist nicht mehr viel Schnee dazugekommen und außerdem war der Oktober sehr mild und hat einiges an Schnee schmelzen lassen. Viele Skigebiete planen ihre Saisoneröffnung in der ersten Dezemberwoche und warten sehnsüchtig auf eine frische Ladung Neuschnee und auf Temperaturen, die niedrig genug sind, um Kunstschnee für eine gute Grundlage zu produzieren. Letzteres ist bereits der Fall, aber auch der erste nennenswerte Naturschnee lässt nun nicht mehr lange auf sich warten.
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Wettermodelle sind sich nicht ganz einig
Nun bleibt es aber spannend, wie sich alles entwickeln wird. Mit dem Entstehen der Nordwestströmung bekommt die kalte Luft mehr Raum, um nach Süden zu fließen. Nun sind sich das europäische und das US-amerikanische Wettermodell nicht ganz einig, was von da an passieren wird. Nach dem US-Modell scheint es in den französischen Alpen bereits ab Montag recht kalt zu werden, mit reichlich Neuschnee. Mitte nächster Woche soll dann noch mehr Schnee folgen. Es könnte sogar sein, dass dann am Dienstag bei uns die ein oder andere Schneeflocke vom Himmel fällt.
Im Gegensatz dazu spricht das europäische Wettermodell hauptsächlich von Starkwind und sogar Regen im Alpenraum. Nach diesem Wettermodell scheint sich auf der Nordseite des Alpenhauptkamms ein Föhnwind zu entwickeln.
Schneefallgrenze sinkt
Sollte die Kaltfront die Alpen erreichen, wird die Schneefallgrenze rasch von etwa 1.500-1.700 Metern Höhe auf deutlich unter 1.000 Meter sinken. Vor allem die West- und Nordalpen werden von den Schneefällen profitieren. Am Montag und Dienstag können bis zu 20 cm Schnee fallen, danach steigen die Mengen auf weit über einen halben Meter an. Drücken wir die Daumen, dass die Vorhersagen des US-Wettermodells eintreffen.
Schnee und Regen im Sauerland
Wie Anfang der Woche zu lesen war, wurde auch für das Sauerland Schnee vorhergesagt. Es bleibt spannend, ob dort tatsächlich winterliche Niederschläge fallen werden. Das hängt stark vom Verlauf der Kaltfront ab. Im Laufe des Wochenendes wird es zunehmend unbeständiger, ab 500–700 Meter Höhe sind einige Zentimeter Schnee möglich. Wir drücken die Daumen für eine erste Schicht Schnee in Winterberg, zumal das Skigebiet angekündigt hat, morgen den ersten Lift und die erste Piste zu öffnen.
Wichtiges für die Skisaison 2024 / 2025
Wann öffnen die Skigebiete diesen Winter und wann startet die Skisaison 2024 / 2025 im Lieblingsskigebiet? Fragen über Fragen, die sich SkifahrerInnen jedes Jahr aufs Neue stellen. Die Antworten findest du in den folgenden Blogartikeln, damit du dich so richtig auf die kommende Wintersaison 2024 / 2025 freuen kannst.