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Die fünf spektakulärsten Ski-Weltrekorde

Höher, schneller, weiter. Es gibt Menschen, denen reicht der Durchschnitt einfach nicht. Wenn es nicht das Maximum ist, dann ist es nicht genug. Und das gilt auch fürs Skifahren, denn ständig versuchen Extremsportler, sich auf Skiern oder auf dem Snowboard gegenseitig zu überbieten und gehen dabei bis an ihre Grenzen. Manchmal sogar darüber hinaus – dadurch kommen Weltrekorde zustande, bei denen so manch einem der Atem stockt. Snowplaza stellt die fünf spektakulärsten Ski-Weltrekorde vor. Aber bitte auf keinen Fall im heimischen Skigebiet oder im Skiurlaub nachmachen.

1. Höchster Air auf dem Snowboard

Erinnert sich noch jemand an das Sprungbrett im Schwimmbad, vor dem wir alle als Kind so Angst hatten? Das sind 10 Meter. Und auch wenn man meinen sollte, dass es beim Skifahren und Snowboarden vornehmlich von oben nach unten geht, hat der Norweger Terje Håkonsen es genau anders herum gemacht und sollte im Jahr 2007 mit einer gigantischen Höhe von 9,8 Metern einen Rekord für einen Air auf. Damit übersprang er die Höhen seiner Vorgänger um gut einen halben Meter. Nun, das ist auf jeden Fall eine Höhe, wo man schon einmal aus Versehen mit einem Vogel kollidieren könnte.

2. Von hinten nach ganz vorne: Siege mit hoher Startnummer

Sieben Rennen lang stand der Liechtensteiner Markus Foser nicht gerade im Rampenlicht, bis er dann am 17. Dezember 1993 Weltcup-Geschichte schrieb. Angetreten war der Spitzensportler mit der Startnummer 66 und hatte es bis dato nie höher geschafft als Rang 24. Bis er dann beim Abfahrtslauf in Gröden einfach so den Sieg einfuhr. Grund dafür war angeblich der, dass die Sonne im Verlauf des Rennens hinter dem Langkofel hervorkam und dass durch die Einstrahlung vor allem der obere Streckenteil schneller wurde. Wenige Tage später fuhr die Slowenin Katja Koren beim Super-G in Flachau ebenfalls Bestzeit - ebenfalls mit der Startnummer 66.

3. Schnellster Mann der Welt – auf Skiern

Wir dachten ja schon, wir wären schnell, wenn wir so manche schwarze Skipiste (zumindest ein Stück weit) Schuss hinunterfahren und so schnell sind, dass uns der Wind in den Ohren rauscht und wir vor Tränen vom kalten Wind kaum noch was sehen können. Ja, sagen wir mal so, unser Tempo ist vermutlich Kindergarten im Vergleich zu dem, was der Italiener Ivan Origone im Jahr 2016 zustande gebracht hat. Nämlich eine wahnsinnige Geschwindigkeit von 254,958 Stundenkilometer. Der nächste Schritt ist dann wohl das Durchbrechen der Schallmauer.

4. Die längste vertikale Strecke in 24 Stunden

Es gibt ja passionierte Skifahrer, die auf der Skipiste Kilometer um Kilometer sammeln und sich dann am Abend in der Hütte oder beim Après-Ski gerne mit ihren Freunden messen, wer die höhere Anzahl erreicht hat. Dabei wird aber wohl niemand an den Kanadier Tammy McMinn herankommen. Im Jahr 1998 fuhr dieser beim Heliboarden 101 Mal die Strecke hinunter und erreichte dabei eine Gesamtlänge von 93.124 Metern. Vermutlich war etwa bei der Hälfte einfach gar kein Gefühl mehr in der unteren Körperhälfte außer Schmerz.

5. Die jüngste Medaillengewinnerin

Noch nicht einmal wählen oder Autofahren dürfen, aber schon eine Medaille nach Hause gebracht haben – das gilt auf jeden Fall für die Amerikanerin Chloe Kim. Im Jahr 2014 wurde sie mit 13 Jahren zur jüngsten Athletin, die je eine Medaille bei den X Games gewonnen hat. Sie fuhr das Superpipe-Silber ein und holte ein Jahr später mit 14 Jahren Gold. Seitdem kann sie sich über den Titel der jüngsten Winter X Games Goldmedaillengewinnerin freuen. Irgendwie glauben wir aber, dass Kim mit ihrer persönlichen Superlative noch lange nicht fertig ist.

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Über Sarah

Hallo, ich bin Sarah. Meine Skikarriere begann mit Benjamin Blümchen-Skiern, mit denen ich wohl mehr angegeben habe, weil sie so schön rosa waren, anstatt dass ich wirklich damit gefahren bin. Heute bin ich für Snowplaza auf den Pisten unterwegs und berichte von meinen Erlebnissen im Snowplaza Blog.