Wer schon Ski fahren kann, neigt meist dazu, nie wieder einen Skikurs zu besuchen. Schließlich beherrscht man es ja schon lange! Es kann jedoch auch für fortgeschrittene Skifahrer eine gute Idee sein von Zeit zu Zeit einen Skikurs zu besuchen, um alles aus seinem Skiurlaub herauszuholen und den Fahrspaß und das eigene Können zu steigern. Snowplaza stellt die besten Gründen für einen Skikurs für alle vor, die eigentlich schon Ski fahren können.
1. Falsche Technik
Du willst es dir vielleicht nicht eingestehen, aber es ist nunmal oft so: Über die Jahre hinweg entwickelt man selbstständig seine Skitechnik weiter und leider kann diese Entwicklung auch nach hinten losgehen. Entweder man hat sich schon zu Beginn seiner Skifahrkarriere eine nicht ganz korrekte Technik angelernt oder eine korrekte Technik hat sich mit der Zeit eventuell verschlechtert. Zum Beispiel drehen viele Skifahrer ihre Schultern nach und nach immer mehr Richtung Berg statt zum Tal hin. Ein klassischer Fehler beim Skifahren, auf den einen jedoch selten jemand hinweist.
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2. Material und Technik entwickelt sich weiter
Skier haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Wenn man zum Beispiel zurückdenkt an die ersten Skier seiner Eltern, dann sehen die ganz anders aus. Und mit der Skitechnik ist es eigentlich nicht anders. Über die Jahre hinweg haben sich einige Dinge verändert. So gab es unter anderem eine Zeit, in der man mit seinen Beinen sehr nah beieinander fuhr und danach war es plötzlich "in" die Skier eher auf Hüftbreite entfernt zu fahren. Und das macht ja doch einen ziemlichen Unterschied...
3. Man lernt nie aus
Vielleicht kannst du unglaublich gut Ski fahren, aber mal ehrlich? Die Chance, dass du überhaupt nichts falsch machst, ist sehr gering. Man vergisst zum Beispiel Richtung Tal zu schauen oder entlastet die Skier in einer Kurve nicht ausreichend. Es können Kleinigkeiten sein, die jedoch mit der richtigen Technik-Auffrischung schnell der Vergangenheit angehören. Auch Profis feilen ständig an ihrer Technik, denn das macht das Skifahrerleben doch um einiges leichter.
4. Ein Skilehrer kennt die Geheimtipps des Skigebiets
Wer möchte kann selbstverständlich das Skigebiet alleine entdecken. SkilehrerInnen kennen jedoch einfach alle Geheimtipps des Skigebiets, sowohl auf als auch abseits der Piste. Manche der schönsten Flecken eines Skigebiets liegen nun einmal ein bisschen versteckt. Außerdem kann ein Skilehrer leicht die schönste und geeignetste Piste auswählen, die zu den eigenen Wünschen und Skigewohnheiten passt. Auch praktisch, wenn man dadurch weiß, welche Piste am Nachmittag noch nicht komplett sulzig und buckelig ist.
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5. Andere WintersportlerInnen kennenlernen
Auch wenn du echt ein/e super SkifahrerIn bist, zusammen Ski zu fahren ist doch immer noch am schönsten. Aber nicht immer fahren die MiturlauberInnen auf dem selben Niveau Ski wie man selbst. Dann ist ein Skikurs eine tolle Gelegenheit, um andere SkifahrerInnen auf seinem eigenen Niveau kennenzulernen. Mit diesen kann man nicht nur gemeinsam Ski fahren, in der Schlange am Skilift quatschen oder mittags essen gehen. Auch am Abend kann man so die eigene Gruppe beim Après-Ski vergrößern. Je mehr Partyfreudige desto besser!
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6. In der besten Berghütte essen
Im Laufe des Skitags freut man sich so richtig auf ein Skiwasser, ein Wiener Schnitzel, einen Kaiserschmarrn oder auf eine andere der vielen leckeren Süßspeisen im Skiurlaub. Aber bei den Berghütten gibt es große Unterschiede und darum ist es nicht verkehrt, sich von seinem Skilehrer zur Hütte mit dem besten kulinarischen Angebot leiten zu lassen. Zweifellos weiß dieser, wo man am leckersten essen und am gemütlichsten sitzen kann.