Vor ein paar Tagen hat der Frühling offiziell begonnen und damit rückt leider auch das Ende der Skisaison näher. Die meisten Skigebiete schließen ihre Lifte und Pisten um Ostern herum. Danach werden die Möglichkeiten, unserem Lieblingssport nachzugehen, immer weniger. Natürlich kann man jetzt noch in vielen Gebieten herrlich Frühlingsskifahren, aber der Sommer kommt unaufhaltsam auf uns zu! Es gibt so einige Dinge, an die wir Wintersportbegeisterten nicht denken möchten, wenn das Ende der Skisaison naht. Kommt dir was davon bekannt vor?
1. Es dauert viel zu lange, bis der nächste Winter kommt
In ungefähr neun Monaten (270 Tage ab heute) wird es wieder Winter. Das ist immer noch eine lange Zeit. Viel zu lange. Eine Zeitmaschine, bitte!
2. Das schöne Skioutfit muss zurück in den Schrank
Tagelang bist du damit herumgelaufen und gemeinsam habt ihr jeden Hang bezwungen. Bedauerlicherweise ist es nun an der Zeit, deine Perle wieder in den Schrank zu hängen. So schnell wirst du wohl nicht mehr in deiner tollen Skijacke bzw. deinem Skioutfit glänzen, sondern eher in Shorts und T-Shirt unterwegs sein. Du hättest es auch lieber umgekehrt? Ist schon Winter?
3. Schwitzen bei sommerlichen Temperaturen
Im Skiurlaub schwitzt du vor Anstrengung, z. B. nach einer Abfahrt von mehr als 10 km bei hoher Geschwindigkeit. Aber bald wirst du wieder vor Hitze schwitzen... Das will doch kein Wintersportfan! Erst bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt steigt unsereins zur Höchstform auf.
4. Statt Schnee tauchst du ins Meer oder in einen See
Jetzt, wo das Ende der Skisaison näher rückt, bedeutet das auch, dass in einigen Monaten der Sommer wieder da ist. Und obwohl das Bergwetter unberechenbar ist und es in den Bergen auch im Sommer schneien kann, ist die Wahrscheinlichkeit viel geringer als im Winter. Vorerst gibt es also kein Bad in einer frischen Schneeschicht, sondern eher in einem See oder im Meer. Das ist zwar eine gute Abhilfe für alle, die unter Punkt drei leiden, aber wem machen wir was vor? Schnee wäre uns lieber.
5. Wässrige Pisten
Wer will, kann das ganze Jahr über Ski fahren. Und nein, dafür muss man nicht ans andere Ende der Welt reisen. Auf dem Gletscher bei Zermatt und auf dem Hintertuxer Gletscher herrscht Ganzjahresbetrieb, und es gibt noch weitere Gletscherskigebiete, in denen Sommerskifahren möglich ist. Das ist natürlich großartig (und viel besser als ein Urlaub in einem tropischen Urlaubsort), aber leider ist die Schneequalität nicht so gut wie im Winter. Du musst deshalb früh genug aufstehen, um die noch nicht ganz wässrigen Pisten so lange wie möglich genießen zu können.
6. Kaiserschmarrn, Schnitzel & Co.
Allein der Gedanke an dein Lieblingsgericht im Skiurlaub lässt deinen Magen knurren? Natürlich kann man an einem Rezept arbeiten oder einen Sommerausflug in die Berge buchen, aber Kaiserschmarrn und Schnitzel schmecken dann nicht annähernd so gut, wie auf einer sonnigen Terrasse im Schnee. Vergiss diese typischen alpinen Köstlichkeiten daher besser über die Sommermonate.
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7. Après-Ski ist vorübergehend raus
Fatalerweise bedeutet die Schließung der Skigebiete auch das Ende des Après-Skis. Natürlich kann man auch zu Hause Après-Ski-Hits hören, aber das ist wirklich nicht dasselbe wie beim Wintersport. Zudem wird man vom Nachbarn wohl komisch angeschaut, wenn man in den Sommermonaten lauthals "Hey, wir wollen die Eisbären sehen!" und andere Skihits mitsingt. Und dabei haben wir noch nicht einmal das Gefühl von Fernweh erwähnt, das all diese Lieder hervorrufen... Man könnte als Abhilfe ja mal einen Abend ausgehen und das klassische Partyleben testen? So wie normale Menschen. Keine Après-Ski-Partys im Skianzug, sondern Ausgehen im schicken Outfit ohne Après-Ski-Hits. Allein die Vorstellung ist schrecklich, nicht wahr?!
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8. Keine (weißen) Berge mehr
Im Großteil von Deutschland gibt es keine anständigen Berge zu sehen. Dafür muss man wirklich in die Alpen fahren. Und da es immer wärmer wird, ist fast keine weiße Bergspitze mehr zu erkennen. Das macht uns wirklich traurig, wir versuchen, nicht daran zu denken.
9. Sport treiben, ohne das Gefühl, etwas tun zu müssen
Im Skiurlaub steht man mühelos früh auf, um zeitig auf die Piste zu kommen. Den ganzen Tag ist man in wunderschöner Umgebung sportlich unterwegs. Zu Hause hingegen muss man sich meist über die Schwelle des Fitnessstudios schleppen, während man beim Wintersport jede aktive Sekunde genießt. Man fährt eine Abfahrt nach der anderen und hält bis zum letzten Lift durch, aber zu Hause fühlt sich Sport oft an wie ein Zwang.
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10. Nicht mehr den ganzen Tag mit Freunden oder der Familie zusammen sein
In den Sommermonaten ist es unvorstellbar, mit den Eltern in den Urlaub zu fahren, aber im Winter ist das ganz normal. Den Schnee mit der ganzen Familie genießen und gemeinsam die schönsten Erinnerungen schaffen. Oder zusammen mit einer Gruppe von Freunden, das macht auch richtig Laune! An einen gemeinsamen Urlaub ist vorerst nicht mehr zu denken. Noch 270 Tage...