Hochdruckgebiete über Südeuropa bestimmen in dieser Woche das Wettergeschehen in den Alpen. Es wird trocken und die Sonne scheint regelmäßig, aber für die Jahreszeit ist es sehr mild. Am Nachmittag steigen die Temperaturen auf 2.000 Metern deutlich über den Gefrierpunkt und auf der Nordseite des Alpenhauptkamms kann ein Föhnwind das Thermometer in den Tälern sogar auf über 20 °C treiben. In diesem Bergwetter informieren wir dich über das Wetter in den Alpen in den nächsten Tagen.
Dank einer Westströmung und mehrerer Hochdruckgebiete werden die nächsten Tage in den Alpenländern mild und sonnig. Ein Blick auf die Webcams zeigt, dass die Sonne derzeit kräftig scheint und dies auch für den Großteil des heutigen Tages so bleiben wird. Der Wind weht mäßig bis stark aus West/Südwest und nur gelegentlich ziehen ein paar leichte Wolken durch. Auf 2.000 Metern wird es am Nachmittag zwischen 3 °C und 8 °C warm, so dass die unteren Skipisten schnell sulzig werden. Auf der Nordseite des Alpenhauptkamms setzt zudem Föhn ein, der das Thermometer in den Tälern auf deutlich über 20 °C treibt. Morgen ziehen gegen Ende des Nachmittags weitere Wolkenfelder auf und in einigen Tälern halten sich dichte Nebelbänke. In den französischen und Schweizer Alpen fallen vielleicht noch ein paar Schneeflocken und der Freitag wird dann fast so sonnig wie heute.
Anfang der Woche sah es so aus, als würde der Samstag besonders schneereich werden, vor allem in den französischen Alpen, aber diese Vorhersagen wurden inzwischen etwas relativiert. Während die Wetterkarten für die Westalpen zunächst über 20-40 cm vorrausgesagt haben, werden es nun höchstens ein paar Zentimeter sein. Die Schneefallgrenze wird bei etwa 1.000 Metern Höhe liegen. Nennenswerter Schnee wird im Jahr 2023 nicht mehr fallen, erst nach dem Jahreswechsel scheint es wieder richtig winterlich zu werden.
Ab dem Wochenende wird das Wetter in den Alpen deutlich wechselhafter. Mehrere Störungen bestimmen das Wettergeschehen und dank kalter Luft sinken die Temperaturen deutlich. Die Schneewahrscheinlichkeit nimmt nach dem Wochenende zu, aber es ist noch zu früh, um zu sagen, wo der meiste Schnee fallen wird und wie viel. Es scheint jedoch kalt genug für winterliche Niederschläge bis in die Täler zu werden, ein schöner Start ins Jahr 2024, finden wir. Ein neues Update folgt am Freitag im Bergwetter.
Im Sauerland ist in den letzten Tagen sehr viel Niederschlag gefallen, leider meist in Form von Regen. Mancherorts sogar 100 bis 200 Liter pro Quadratmeter, so Wetter-Sauerland.de. Eigentlich ist es ein Wunder, dass in Winterberg und Willingen noch Skifahren möglich ist, aber beide Skigebiete haben noch einige Lifte und Pisten in Betrieb. Zwar sind es weiße Streifen in einer grün-braunen Landschaft, aber Skifahren ist möglich. Ob das Wetter in den sauerländischen Skigebieten bald wieder winterlich wird?
Die Phase intensiver Regenfälle ist nun vorübergehend vorbei. Es bleibt zwar nicht ganz trocken, aber es wird vorerst keine weiteren heftigen Schauer geben. Heute und morgen schafft es sogar die Sonne, die dicke, graue Wolkendecke zu durchdringen. Mit Temperaturen zwischen 5 °C und 12 °C bleibt es aber für die Jahreszeit recht mild. Am Freitag regnet es noch einmal kräftig, doch dann zieht eine Kaltfront über die Region hinweg. Am Samstag kühlt es sich dank polarer Strömung noch weiter ab und bis Dienstag kann etwas Schnee/Nassschnee fallen. Keine aufregenden Mengen, da es leider nicht wesentlich abkühlt.
Morgens früh Schwünge auf fast leeren Pisten zu ziehen ist Miriams Highlight beim Skifahren, deswegen ist sie auch immer eine der Ersten an der Gondel. Am liebsten bei bestem Wetter und optimalen Pistenbedingungen. Nach dem Skifahren genießt sie Saunagänge und die kulinarischen Köstlichkeiten der Alpen.
